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Vertainspitze
(3.545 m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
ca.
9 Stunden |
Aufstieg: |
ca.
1.200 Höhenmeter, ca. 5 Std. |
Abstieg: |
ca.
1.700 Höhenmeter, ca. 4 Std. |
Schwierigkeiten: |
keine
technischen Schwierigkeiten, einfache
Gletscherbegehung, aber etwas
Bergerfahrung sinnvoll |
Ausgangspunkt: |
Sulden,
Bergstatin Sessellift Kanyel (2.348 m) |
Charakter:
Die Vertainspitze ist der höchste Gipfel in
dem Bergzug zwischen Suldental und Martelltal. Im
Westen und Süden reichen mit dem Laaser und
Rosimferner grössere Gletscher an den
Gipfelaufbau heran. Von Süden kann die
Vertainspitze als Wanderdreitausender durchgehen,
wenn da nicht der zwar flache und einfache, aber
nicht ganz spaltenfreie, Rosimferner wäre.
Dennoch ist die Vertainspitze einer der wenigen 3.500er,
den man ohne grossen Gletscherkontakt und ohne
Kletterfertigkeiten ersteigen kann. Berühmt ist
die Vertainspitze auch für die tolle Rundumsicht.
Beschreibung:
Mitte September 2013 waren in den Zentralalpen
die ersten nennenswerten Neuschneemengen gefallen,
nicht so viel Schnee gab es in den Südalpen. Bei
bestem Spätsommerwetter fuhr ich daher am 24.09.2013
nach Sulden. Los ging die Tour an Bergstation
Kanzel in Sulden, 2.348m (Achtung, der Sessellift
fährt im Herbst nur jeden 2. Tag).
Nach dem Gatter geht man gleich links den Berg
hoch, wenn man sich die paar Meter Höhenverlust
des Hauptweges sparen will. Denn dieser kleine
Pfad führt oberhalb und ohne Höhenverlust ins
Rosim Tal hinein. Auf ca. 2.450m vereinen sich
die Wege wieder und man folgt dem Weg Nr. 11
Richtung Rosimjoch. Im Rücken hat man die Tolle
Aussicht auf Dreigestirn Königsspitze, Zebru und
Ortler. Die erste felsige Steilstufe im Rosimtal
auf 2.800m umgeht man auf gutem Weg links. Hat
man die Schwemmebene unterhalb des Rosimferners auf 2.900m
erreicht, werden die Wegmarkierungen spärlicher.
Weiterhin bleibt man eher links des Tales und
erklimmt die nächste Steilstufe auf einer
kleinen erdigen Seitenmoraene. Nun hat man fast
die Zunge des Rosimferners erreicht. Nach dem Gletscherbruch betritt man den Ferner auf
gut 3.000 m. Am linken Rand des
Rosimgletscher (wenige Queerspalten) gehend
wendet man sich auf knapp 3.200m nach Norden
Richtung Vertainspitze. Alternativ kann man
vorher auf ca. 3.100m links auf die steile
Felsflanke wechseln, auch hier gibt es
Steigspuren und Steinmänner. Diese Variante bin
ich im Abstieg gegangen, sie ist aber weniger
angenehm zu gehen.
Nun gelangt man über einige Kuppen und
Queerungen an den eigentlichen Gipfelaufbau der
Vertainspitze heran. Auf den Queerungen unterhalb
des Gipfelhanges befinden sich vermutlich
ganzjährig Schneefelder. Steigeisen hatte ich
zwar dabei, musste sie aber nicht einsetzen (nur
bei eisigen Verhältnissen notwendig). Der
Gipfelhang ist dann noch etwas mühsam, da er aus
vielen losen Blöcke und Geröll besteht. Im
Aufstieg ging ich mehr links, also auf dem
blockigen Südwestgrat. Im Abstieg dann die
direkte brüchige Südflanke. Welche Variante besser ist,
lässt sich schwer sagen. Auf dem Gipfel mit
dem grossem und schönen Gipfelkreuz genoss ich bei
warmen Temperaturen die Aussicht.
Da ich nicht in Eile kommen wollte, hatte ich
nur ein Ticket fuer die Bergfahrt gezogen und
ging dann in der Abenddämmerung die
zusätzlichen knapp 500 Höhenmeter nach Sulden
hinunter.
Anmerkungen:
Bilder:
Königsspitze
Zebru, Ortler
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Königsspitze
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Rosimtal
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Rosimferner
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Rosimferner
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auf dem
Rosimferner
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Rosimferner
Plattenspitze
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Schneefelder zur
Vertainspitze
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Vertainspitze
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Gipfel
Vertainspitze
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Zufallspitze
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Dolomiten
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Gipfelkreuz
Vertainspitze
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Aussicht von Bergstation Kanzel
Auf dem Rosimgletscher, links die Kuppen
zur Vertainspitze, rechts das Rosimjoch
und Schildspitze
Gipfelpanorama Teil 1
Gipfelpanorama Teil 2
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