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Hintere Schöntaufspitze (3.325 m)
Vordere Schöntaufspitze (3.214 m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
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Aufstieg: |
ca.
100 Höhenmeter |
Abstieg: |
ca.
100 Höhenmeter |
Schwierigkeiten: |
eisfrei
eine leichte Bergwanderung ohne
technische Schwierigkeiten |
Ausgangspunkt: |
Bergstation
Schöntauf2, Sulden |
Charakter:
Die Hintere Schöntaufspitze gehört zur Ortlergruppe und
befindet sich süd-östlich von Sulden. Über das Skiegebiet bzw.
die Bergbahnen um die Schaubachhütte ich die Schöntaufspitze
einfach und schnell zu erreichen. Die Vordere Schöntaufspitze
ist dabei kein eigenständiger Berg sondern eine unscheinbare
Erhebung im Westgrat der Hinteren Schöntaufspitze. Allerdings
hat die Vordere S. eine eigene Gipfelmadonna und in den Karten
ist ein Weg hinauf eingezeichnet.
Beschreibung:
Während einer Schönwetterperiode fuhr ich am Freitag
18.03.2016 nach Sulden zum Skifahren. Vom Skigebiet bietet sich
ein Abstecher auf die Schöntaufspitzen an. Der Skilift
Schöntauf2 (Beltovo II) geht auf gut 3.200 hm und damit bis fast
an den Gipfel heran. Von der Bergstation der Kabinenseilbahn zur
Schaubachhütte fährt man zunächst mit dem Sessellift Madritsch,
danach links hinunter zur Talstation des linken Sesselliftes
Schöntauf2.
Zur Vorderen Schöntaufspitze geht man von der Bergstation
wenige Meter in den Breiten Sattel hoch. Danach mit ein wenig
auf und ab ohne Höhengewinn zum nahen Gipfel der Vorderen
Schöntaufspitze mit Madonnastatue etwas unterhalb. Auf gleichem
Weg ging ich wieder in den Sattel zurück um hier auf gut
ausgetretener Spur die Hintere Schöntaufspitze zu besteigen.
Üblicherweise wird die Hintere S. über den Südgrat oder den
Westgrat bestiegen, die beide einfach sind. Zunächst geht es auf
einem breiten Rücken am Westgrat an einem großen Steinmann
vorbei (ggfs. hier Skidepot). Dann wird es etwas steiler und vor
dem Gipfelplateau braucht man an einer kurzen Stelle vielleicht
die Hände, sonst ist der Westgrat auch mit Skistiefeln einfaches
Gehgelände. Die ganze Zeit hat man einen herrlichen Blick auf
das Dreigestirn Königspitze, Zebru und Ortler, sofern man nicht
schlechtes Wetter hat, wie ich bei der ersten Besteigung 1993.
Dieses Mal war die Fernsicht aber ungetrübt und ich genoss bei
Windstille den Ausblick. Auf gleicher Route ging ich dann wieder
zur Bergstation zurück.
Anmerkungen:
Bilder:
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