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Piz Lagrev (3.165 m)




(weitere Bilder siehe unten)


Zusammenfassung:

Gesamtzeit: ca. 7-8 Stunden
Aufstieg: ca. 1.000 Höhenmeter, ca. 4,5 Std.
Abstieg: ca. 1.000 Höhenmeter, ca. 3,5 Std.
Schwierigkeiten: Bei guten Verhältnissen leichte Hochtour, kurze Gletscherbegehung
Ausgangspunkt: Parkplatz etwas unterhalb der Passhöhe bei ca. 2.180 m


Charakter:

Zwischen dem Julier Passes und St. Moritz befindet sich der Der Piz Lagrev wird meistens im Frühjahr mit Ski bestiegen (mittelschwere Skitour, je nach Verhältnissen einfach bis zum Nordgipfel, 3.109 m, danach mittelschwer bis zum Hauptgipfel). Im Sommer gibt es viel Geröll, einen langen einfachen Grat und eine einfache Gletscherpassage. Der Aufstieg erfolgt im Normalweg von Julier Pass über die Nordseite. Die ganze Strecke zum Gipfel ist zum größeren Teil mit Trittspuren und Steinmännern versehen. Zwischendurch verliert sich der Weg aber auch mal im Blockwerk. Alternativ geht ein Weg von Osten über den Lej da la Tscheppa.



Beschreibung:

Am 12.08.2015 führ ich auf den Julier Pass zu meinem zweiten Versuch am Piz Lagrev. Im Juni 2012 war ich an zu viel Neuschnee gescheitert, im August 2015 bestand diese Gefahr nicht. An der Alp Güglia, Julier Pass, auf ca. 2.180m, ging ich nach Süden unter den Steilwänden des Piz Polaschin zum See unterhalb des Piz Lagrev. Die erste steilere Stufe auf Grashängen ist angenehm zu gehen. Nach dem kleinen See kommt die zweite Steilstufe, die man links auf Schotter und Steinen angeht. Nun kommt die dritte Stufe, welche nicht mehr ganz so steil ist. Am besten geht man den Rücken rechts des Baches hoch. Links geht auch, ist aber etwas steiler. Den großen See unterhalb des Piz Lagrev umgeht man links am besten halbhoch.

Auf ca. 2.800 betrat ich den zu 2/3 aperen und durchaus noch stattlichen Vadret Lagrev. Auch wenn der Gletscher eher flach ist, waren Steigeisen und Stöcke mehr als hilfreich. Links sind einige Queerspalten, die man in einem Rechtsbogen umgehen kann. 1-2 Spalten dürften sich unter dem Altschnee noch verborgen haben. Frühmorgens war der Schnee aber noch hartgefroren und tragfähig. Oben am Ende des Gletschers geht man nach rechts eine steile Schuttflanke in Richtung des Wintergipfel, P3.109, hoch (siehe Bild). Oben an der kleinen Scharte wendet man sich rechts dem nahen Wintergipfel zu. Danach zeigt sich der noch lange Grat zum Hauptgipfel. Immer auf der mäßig ausgeprägten Schneide, teilweise auch in der Ostflanke, gelangt man zum eigentlichen Gipfel des Piz Lagrev. Oft gibt es dabei mehrere Varianten mit Trittspuren. Dabei besteht der Grat weitgehend Gehgelände, an ein paar wenigen Stellen braucht man kurz eine Hand. Bei schneefreien Verhältnis ist der Grat unproblematisch und bedarf nur Trittsicherheit. Typisch für warme Tage war die Aussicht etwas durch Dunst getrübt. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Bei der ganzen Tour ist mir niemand begegnet, der Piz Lagrev wird wohl im Sommer wenig besucht.



Anmerkungen:

  • Als Skitour häufiger begangen als im Sommer.
  • Alternativer Anstieg über den Lej da la Tscheppa möglich.



Bilder:


Morgenrot



Sonnenaufgang
links Piz Juler


Gratverlauf
Piz lagrev


Gratverlauf vom
Wintergipfel


Ausweichen in
die Ostflanke


Gratverlauf



kurz vor dem
Hauptgipfel


Steilstufe über
dem Gletscher


Weg über den
Gletscher


See und
Piz Julier

 
 

Teilpanorama vom Gipfel mit Bernina Gruppe und Bergell


Teilpanorama nördlicher Julier Pass, Piz Calderas, Piz Julier


See mit Piz Polaschin


mäanderner Gletscherbach


Piz Lagrev Wintergipfel (links)


Steilstufe unterhalb des Sees