|
Kuhscheibe (3.189m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
ca.
8-9 Stunden |
Aufstieg: |
ca.
1.650 Höhenmeter, davon 550 Bike |
Abstieg: |
ca.
1.650 Höhenmeter, davon 550 Bike |
Schwierigkeiten: |
Bei guten
Verhältnissen unschwierig, Gletscher spaltenfrei, kurze
Ier Kletterstellen |
Ausgangspunkt: |
Parkplatz am
Ortsende von Gries, 1.597m |
Charakter:
Der Berg mit dem merkwürdigen Namen Kuhscheibe befindet sich
in den östlichen Stubaier Alpen, in der Nähe der Wilden Leck.
Andere Bezeichnung ist "Kuhscheibenspitz". Durch das Sulztal und
das Roßkar erfolgt der Normalweg. Die Kuhscheibe wird vermutlich
öfter im Winter als Skitour begangen als im Sommer. Eher
verwunderlich, führt doch ein markierter Pfad bis an den
Gletscherrand. Der mittelsteile Roßkarferner ist Splatenfrei bis
auf ein paar kleine Löcher am Rand. Am Gipfelgrat gibt es kurze
Kletterstellen (I) im Blockwerk. In der Summe T4.
Beschreibung:
Anfahrt am 17.07.2017 in der Nacht über das Ötztal zum
Parkplatz bei Gries, knapp 1.600m. Mit dem MTB ging es auf gutem
Fahrweg ins Sulztal hinein, an den Vd. und Ht. Sulztalalmen
vorbei, zur Amberger Hütte, 2.136m. Bzw. im Talgrund noch ein
Stück auf dem Fahrweg weiter bis kurz vor der Abzweigung zum
Rosskar P 2.155m.
Nun folgt man dem markierten Weg über schöne Wiesen am
Jägerstein vorbei ins Rosskar. Die Kuppe Punkt 2.712 wird mit
etwas auf und ab umgangen. Danach zweigt bei ca. 2.680m ein
Steig zur Kuhscheibe ab. Der Steig ist markiert, aber wenig
ausgetreten und verliert sich manchmal in den Schuttkaren.
Unter der Steilflanke des Roten Kogels geht man problemlos
die mittelsteilen Schutthalden und -Mulden hoch bis zum
Roßkargletscher auf ca. 3.000m. Dieser ist ebefalls mittelsteil.
Er hatte keine Spalten, war aber bereits fast aper, daher waren
Steigeisen/Pickel/Stöcke notwendig. Auf ca. 3.120m wechselte
ich auf den Ostgrat der Kuhscheibe. Über steiles aber gut
machbares Blockwerk (I) kraxelte ich zum nahen Gipfel. Man
bleicht dabei im wesentlich auf dem Grat oder weicht kurz in die
Nordflanke aus.
Besonders schön ist die Aussicht auf die nahe Wilde Leck und
den Schrankogel auf der anderen Talseite. Der Abstieg erfolgt
auf dem gleichem Weg.
Anmerkungen:
- Als Skitour öfter begangen.
- Übernachtung und Einkehr auf der Amberger Hütte möglich.
- Abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Tour.
Bilder:
|