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Fanellhorn
(3.124 m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
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Aufstieg: |
ca.
1.250 Höhenmeter, ca. 4,5 Std. |
Abstieg: |
ca.
1.250 Höhenmeter, ca. 3 Std. |
Schwierigkeiten: |
schneefrei
eine leichte Bergwanderung auf markierten
Wegen, etwas Trittsicherheit notwendig |
Ausgangspunkt: |
Parkplatz
Kapelle Zervreila |
Charakter:
Das Fanellhorn befindet sich in der Adula-Gruppe
in der Schweiz beim Zervreila Stausee, im Valser
Tal, einem Seitental des Vorderrheintales. Die
Gegend ist wenig erschlossen und eher ruhig.
Nachdem keine höheren Berge in der näheren
Umgebung stehen, ist das Fanellhorn bei gutem
Wetter aussichtsreich. Der Aufstieg erfolgt
durchwegs auf markiertem Weg, teilweise nur
Trittspuren, aber immer ohne technischen
Schwierigkeiten. an den steilsten Stellen ist ein
wenig Trittsicherheit notwendig. Der einfache
Berg geht auch - wie angetroffen - bei teilweise
Nebel und dünner Schneeauflage.
Beschreibung:
Eigentlich war für den 16.09.2014 zunächst
schönes Wetter angesagt. Wie so oft im Sommer
2014 hat sich das Wetter dann kurzfristig
umentschieden...
Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin bin
ich trocken geblieben während der Tour. Auf der
Fahrt über Chur und Vals zum Stausee Zervreila
hat es noch ordentlich geregnet. Zum Glück im
Valser Tal dann aber aufgehört.
Vom Stausee Zervreila kann man noch ein kleines
Sträßchen zur Kapelle mit Parkplatz auf 1.985m
hochfahren. Dabei passiert man einen
einstreifigen, ampelgeregelten Tunnel zum
Berggasthof Zerfreilahaus. Der Tunnel ist nachts
geöffnet und dank Kontaktschleife gab es keine
Wartezeit.
Früh am Morgen ging ich auf markiertem Weg
Richtung Guraletschsee. Bald passiert man die
Mauerreste mit der Bezeichung Finsterbachstafel.
Hier zweigt der Weg den Hang hinauf Richtung des
Sees ab. Über Wiesen queert man den Hang bei der
Seegruoba und gelangt nach einem Geländeabsatz
zum schönen Guraletschsee. Ab hier wird die
Wegfindung etwas anspruchsvoller, da er nicht
mehr so gut ausgetreten ist. Man überqueert den
breiten Auslauf des Sees auf Steinen und geht
beliebig am Nordufer zu einem weiteren kleinen
See etwas westlich. Dabei hat man das
Guraletschhorn in Blickrichtung. Nun wendet man
sich in Richtung des von hier wuchtig
erscheinenden Fanellgraetlis. Auf einem
Grasruecken gelangt man auf eine Terasse bzw.
Blockhalde unterhalb des Fanellgraetli.
Verliert man auf dem Blockfeld den schwach
sichtbaren Weg, dann kann man auch beliebig in
Richtung des kleinen Altmoränenrückens gehen,
der vom Joch P 2.710 herunterzieht. Hier wird man
den Weg wieder finden und bald ist das Joch im
Fanellgraetli erreicht. Ein ebenfalls markierter
Pfad führt dann zunaechst links neben dem Grat,
spaeter in der Ostflanke Richtung Fanellhorn. Ein
paar Wenige steile erdige Stellen sind vorhanden,
die bei Naesse oder Schneeauflage rutschig sind,
ansonsten ist der Weg gut zu gehen. Pünktlich
auf dem Gipfel kamen Wolken auf und die Sicht war
gleich Null. Eigentlich hätte man vom Gipfel
eine tolle Sicht auf die vergletscherten Berge um
das Rheinwaldhorn. So blieb nach kurzer
Gipfelrast nur der Abstieg auf gleichem Wege.
Immerhin ergaben sich später noch Ausblicke auf
das markante Zervreilahorn und den Stausee.
Anmerkungen:
- Landschaftlich reizvolle und
abwechslungsreiche Tour
- Das Gebiet ist wenig erschlossen und
ruhig
Bilder:
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