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Bruschghorn
(3.056 m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
ca.
5,5 Stunden |
Aufstieg: |
ca.
850 Höhenmeter, ca. 3,5 Std. |
Abstieg: |
ca.
850 Höhenmeter, ca. 2 Std. |
Schwierigkeiten: |
keine
technischen Schwierigkeiten, keine
Gletscherbegehung |
Ausgangspunkt: |
Parkplatz
vor Curtginatsch, 2340 m |
Charakter:
Das Bruschghorn ist einer der größeren
Gipfel zwischen Hinterrheintal und Valser Tal und
dabei recht einfach zu besteigen. Dennoch ist der
Berg kaum bekannt und die Gegend sehr ruhig. An
der San Bernadino Straße kurz nach der Via Mala
öffnet wird das Rheintal und wird etwas breiter.
An den westlichen Talhängen befinden sich einige
kleine Siedlungen. Eine davon ist Mathon. Von
hier beginnt ein kleines einspuriges Sträßchen
Richtung der Alm Curtginatsch. Von hier aus geht
man weitgehend weglos aber ohne technische
Schwierigkeiten ueber die Suedostseite Richtung
Gipfel.
Beschreibung:
Am 21.06.2014 fuhr ich fruehmorgens ueber Chur,
Ausfahrt Zillis, Donat, Mathon, Dumagns und zum
Parkplatz vor der Alp Curtginatsch. Nach Mathon
ist die Strasse im wesentlichen nur noch
einspurig. Die Ausweichbuchen sind oben nur
spaerlich. Die Auffahrt bei Dunkelheit und
teilweise Nebel auf kurviger Strasse war durchaus
anspruchsvoll, fast schwieriger als die Bergtour.
Am Ende der öffentlichen Straße befindet sich
ein Wanderparkplatz auf 2.340m.
Zum Bruschghorn geht es erst mal wieder bis zur
Alm Curtginatsch auf 2.272m hinunter. Nun wandert
man über die Wiesen der Alp Anarosa beliebig in
nordwestlicher Richtung zu der Scharte zwischen
Bruschghorn und Piz Tuf. Es sind ein paar
wasserfuehrende Rinnen zu queeren, es gab aber
immer geeignete Uebergaenge. Weitgehend weglos
geht es maximal mittelsteil bergan. Erst kurz vor
der Scharte finden sich einige Wegspuren. Hier
wird es etwas steiler aber trotzdem gut zu gehen.
Nun öffnet sich der Blick in ein Hochtal und zum
Gipfelaufbau des Bruschghorn. Man sollte nicht in
das Kar absteigen sondern auf dem breiten Ruecken
links bis vor einen steilen Grataufschwung des
Ostgrates heran gehen. Nun kann man auf der
Nordseite die Abbrüche einfach umgehen. Ueber
Schnee und nun wieder auf dem breiten Ostgrat
gelangte ich einfach auf den weitlaeufigen
Hauptgipfel. Das letzte Stück rauf und runter
durch knöchel- bis knietiefen Schnee war etwas
mühsam, aber bei der Kürze der Tour fiel das
nicht ins Gewicht. Da keine anderen hoeheren
Gipfel in der Naehe sind, hat man eine schoene
Rundumsicht.
Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg.
Anmerkungen:
- Landschaftlich reizvolle Tour in
touristisch wenig erschlossenem Gebiet
- Alternative 3000er sind die Zwillinge
Gelbhorn und Schwarzhorn
Bilder:
Sonnenaufgang
Am Piz Beverin
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Bruschghorn
Gipfel
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Am Gipfel
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Bruschghorn
Gipfel
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Adula
Rheinwaldhorn
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Pizzo Tambo
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Toedi
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Bruschghorn
vom Sattel
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Steilstufe vor
dem Sattel
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Gelbhorn
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Dumagns,
kleine Strasse
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Schons
Rheintal
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Gipfelpanorama Bruschghorn
Bruschghorn halblinks hinten
Alp Curtginatsch
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