|
Piz Arpschella (3.032m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
ca.
8-9 Stunden |
Aufstieg: |
ca.
1.150 Höhenmeter |
Abstieg: |
ca. 1.150
Höhenmeter |
Schwierigkeiten: |
Bei guten
Verhältnissen leicht, keine technischen Schwierigkeiten |
Ausgangspunkt: |
Parkplatz Chant
Sura, 2.176m |
Beschreibung:
Der Piz Arpschella ist einer dieser eigentlich
unkomplizierten aber trotzdem selten begangenen 3.000ern in
Graubünden. Im Internet gibt es so gut wie keine
Beschreibungen. Das Grialetschgebiet mit dem höchsten Gipfel
Piz Vadret ist eh schon nicht überlaufen. Für den
"Trabanten" Piz Arbschella bleibt da noch weniger Interesse
übrig. Um so besser geeignet für Berggänger, die einen
ruhigen Gipfel ohne Weg und Trubel suchen.
Start an der Flüelapassstraße beim großen Parkplatz bei
Chant Sura, 2.176m. Nun geht man erst mal run 150 Hm den Weg
ins Val Grialetsch hinab bis P 2.039m. Auf dem Rückweg ist
der Gegenanstieg dann entsprechend mühsam, auch weil der Weg
zwar gut markiert aber eng und steinig ist...
Im Talboden entlang ging ich bis zur Alp Grialetsch, 2.149m.
Über die Brücke wechselt man auf die Ostseite. Rund 1 km
bleibt man im Talgrund (Trittspuren), dann geht es weglos
östlich den Grashang hoch, um auf einen Art Balkon über den
Steilabbruch zu kommen (siehe Bild). Morgen hielt sich genau
auf dieser Stelle eine dicke Nebelbank, so dass ich den
Übergang in den Balkon nicht fand und fast eine Stunde im
Nebel hin und her irrte. Irgendwann tauchten dann im Nebel
die Trittspuren auf und ich wusste es passt wieder. Denn auf
dem Balkon sind deutliche Trittspuren (die Geissen mögen den
Weg...) bis in das grüne Hochtal unter dem Piz Arpschella
(2.400m).
Im Kar beliebig in Richtung des wenig ausgeprägten Westgrat
des Arpschella (P 2.662). Bis hier hin Gras, dann Erde und
Schotter danach teilweise auch einfache Blöcke. Über die
mäßig steile und breite Ostflanke bis vor den
Gipfelaufschwung. Dieser ist ebenfalls leicht und man steht
schon auf dem Gipfel mit Steinmann.
Besonders schön sind die noch ordentlich vergletscherten Piz
Vadret, Piz Grialetsch und Piz Sarsura. Ein Blickfang die
ganze Tour ist der spitzige Piz Radönt auf der anderen
Talseite.
Der Abstieg erfolgte gleich wie der Aufstieg.
Anmerkungen:
- Als Skitour ebenfalls sinnvoll.
- Sehr ruhige und landschaftlich reizvolle Gegend
Bilder:
|