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Piz Alvra
(3.117 m)
Igl Compass (3.016 m) |
(weitere Bilder siehe unten)
Zusammenfassung:
Gesamtzeit: |
ca.
1,5 Stunden |
Aufstieg: |
ca.
950 Höhenmeter, ca. 3,5 Std. |
Abstieg: |
ca.
950 Höhenmeter, ca. 2 Std. |
Schwierigkeiten: |
Leichte
Bergtour, keine Gletscherbegehung, etwas
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
erforderlich |
Ausgangspunkt: |
Albula
Pass 2.312 m |
Charakter:
Der Albula Pass in Graubünden wird überragt
durch den Piz Üertsch. Zwei Trabanten westlich
des Piz Uertsch sind der Piz Alvra und der Igl
Compass. Während der Igl Compass einer der
einfachsten Dreitausender der Alpen ist, muss der
Piz Alvra über eine bis zu 45 Grad steile Rampe
und ein kurzes Gratstück bewältigt werden. Bei
guten Verhältnissen ist auch der Piz Alvra im
Sommer und Winter leicht zu erreichen.
Beschreibung:
Wie bereits schon im Jahr 2004 wollte ich 07.07.2013
auf den Igl Compass, dieses Mal in Kombination
mit dem Piz Alvra. Beim Hopsitz auf der Passhöhe
des Albula Passes startet westlich vom Haus der
markierte Weg nach Terassas. Mit einem Linksbogen
bewältigt man die erste Steilstufe nach Terasses.
Nun geht es mittelsteil und angenehm in das
Hochtal hinein. Entweder auf dem markierten Weg
oder bei Schnee leicht rechts der Talmitte geht
man Richtung Fuorcla Zavretta.
Wie meistens war ich früh unterwegs und
konnte in der Dämmerung das Wetterleuchten eines
nächtlichen Gewitters hinter der Bernina Gruppe
beobachten. Später schien die Sonne in die
Gewitterwolke, was eine herrliche Morgenstimmung
ergab (siehe Bilder unten). Inzwischen komplett
auf Altschnee erreichte ich die F. Zavretta und
ging die Steilstufe zur Scharte Punkt 3.089 m
zwischen Piz Üertsch und Piz Alvra an. Am besten
geht man die Stufe bei Schnee mit einem
Linksbogen an. Der Schnee war nicht zu hart und
nicht zu weich, daher konnte ich in den
unverspurten Hang schöne Stufen treten. Nach
dieser Anstrengung erreichte ich den Sattel. Nun
ging es über eine ausgesetzte (zum Glück nur
kurze) Schneewächte an den nahen Gipfel des Piz
Alva heran. Auch hier musste ich auf eine nordseitige
Wächte aufpassen.
Auf gleichem Weg stieg ich wieder zur Fuorcla
Zavretta hinunter. Hier spazierte ich einfach auf dem
schneefreien Weg bzw. auf breitem Ostrücken zum Igl
Compass. Für Mittag waren Gewitter angekündigt
und langsam kamen auch die ersten Wolken.
Außerdem wurde der Schnee weich, daher ging ich
ohne große Pause wieder hinunter und war um 11
Uhr am Auto zurück.
Anmerkungen:
- Im Sommer und im Winter jeweils
empfehlenswert
- Siehe auch Tour aus dem Jahr 2004 auf den
Igl
Compass
Bilder:
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